Das Bemalen und Schmücken von Eiern ist eine alte Kunst.
Die Goldschmiede Fabergé haben sie ins Unvorstellbare – und nur
noch für Zaren Bezahlbare – gesteigert.
Der KUNSTFREUND Jürgen Essers ersann eine neue Spielart: Das Ei als Malfläche
für zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler.
Die Idee hat etwas Geniales: Das ehemals zweidimensionale wird dreidimensional,
der Betrachter muss das Kunstwerk umkreisen oder er lässt es kreisen.
Auf jeden Fall
kommt Bewegung in die Kunst, dadurch wird sie sogar vierdimensional. Ganz
nebenbei schleicht sich ein wichtiges Postulat unserer Gesellschaft ein: die
Chancengleichheit.
Jede Künstlerin und jeder Künstler findet die gleiche Ausgangssituation
für sein Werk vor. Ei ist Ei. Was daraus wird, bleibt der Künstlerin
bzw. dem Künstler überlassen.