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09.03.2005

Fröhliches Eier-Suchen

apo. Gefallen muss es, und bunt sollte es sein: das Werk und das Ei. Der Mönchengladbacher Jürgen Essers hatte 1998 eine ausgefallene Idee. Und die werden jetzt im Museum Schloss Rheydt ausgestellt.

M’gladbach – Essers ließ sich zwei Straußeneier, die ihm ursprünglich als Osterdekoration dienten, ihm dann aber zu trist waren, von seinem befreundeten Künstler Michael Fischer Art bemalen. „Der Beginn einer ,verrückten’ Leidenschaft“, so schreibt Essers im Vorwort zum Ausstellungskatalog „Die Sammlung - Ei & Werk“, der zur gleichnamigen Ausstellung im Schloss Rheydt jetzt aufgelegt wurde. Seit 1998 kaufte der leidenschaftliche Kunstsammler nur noch Werke von Künstlern, die bereit waren, ihm auch ein Ei zu bemalen mit den Motiven des Werks. So korrespondieren in der Ausstellung 274 Eier von 241 Künstlern mit einem ähnlich aussehenden Werk. Museumsleiter Dr. Carsten Sternberg: „Kurz vor Ostern haben wir uns den Spaß erlaubt, mit der Art der Präsentation ein kleines Suchspiel zu verbinden.“ Die Eier sind in der Mitte des Raums in Vitrinen ausgestellt. Die Werke hängen in unmittelbarer an der Wand. Hilfe beim Zuordnen leisten Fotos an beiden Objekten, die Werk und Ei zeigen. Die Kunstwerke sind extrem farbenreich, da der Sammler ein Freund kräftiger Farben ist. Sein Kriterium, „seine“ Kunst auszuwählen.
In der Ausstellung vertreten sind zahlreiche Mönchengladbacher Künstler wie Rolf Schlesinger, Werner Ende, Wolfgang Franken und Clemens Weiss und Martin Lersch, die auch international bekannt sind.
Das „schnellste“ Ei hat Simon Dittrich gemalt, innerhalb von vier Stunden. Das Ei, das am weitesten gereist ist, kommt aus St. Petersburg von Alexander von Hagemeister.
Die Ausstellung ist bis zum 3. April im Museum Schloss Rheydt zu sehen. Jürgen Essers belohnt jeden 50. Besucher mit einem Ei. Der Ausstellungkatalog kostet 20 Euro.



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